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Veranstaltungen
Fischtreppe

Links der Zuwegung mit Blick auf den Kälberborn befand sich früher ein älteres Betonwehr des Mühlgrabens, vermutlich ebenfalls zur Hochwasserregulierung. Nach seinem Abriss ist der Verlauf des Mühlgrabens zum Kälberborn hin umgeleitet und mit Fischaufstiegshilfen versehen worden.
In diese neue Gewässerführung wird auch die Oberflächenentwässerung von der Lehnhäuser Straße und dem Hang am „Pilz“ eingeleitet.
Alle Fließgewässer-Organismen sind auf die Durchwanderbarkeit der Gewässer angewiesen. „Fischwanderhilfen“ - sowohl für den Aufstieg gegen den Strom als auch für den Abstieg flussabwärts - ermöglichen Fischen und Kleintieren der Gewässersohle das Überwinden von Hindernissen wie Wehre, Schleusen, Wasserfälle usw.
Die grundsätzliche Problematik der Abstiegswanderung, die durch Rechen und Turbinen von Wasserkraftwerken gegeben und mit einer hohen Sterblichkeit der Fische verbunden ist, spielt hier vor Ort keine Rolle.
Die Anlage von „Fischwegen“ – so die juristisch und fachlich korrekte Bezeichnung – ist europaweit gesetzlich geregelt. Die hier gewählte Art der Aufstiegshilfenverwirklicht eine naturnahe Bauweise, die man „rauhe Rampe“, „raue Gleite“, „Sohlgleiten“ oder auch „Umgehungsgerinne“ nennt. Steinriegel formen Becken, die Fischen auch bei sommerlichem Niedrigwasser die Überwindung der Höhenunterschiede ermöglichen.